VARIETY, Derek Elley, 16. Mai. 2001
Rita´smells like teen spirit
A deliciously observed, ironic take on middleclass Austrian life through an introverted teen´s eyes, "Lovely Rita" reps a strange step up to the feature plate by 28-year-old Jessica Hausner after a couple of well-remarked shorts.Though it´s subtly nuanced humor is unlikely to appeal to all tastes, film could carve a small career on the arthouse circuit via strong critical support, with specialized TV sales down the line. At the very least, further festival dates look certain.

CANNES 2001 NEWS, Rossing Jensen, 17. Mai. 2001
Austian coming - of - age debut feature triggers international sales rush.
RITA`S JUST LOVELY
Unspooling at Cannes in Un Certain Regard, the feature debut of Austrian director Jessica Hausner. Lovely Rita, sparked off immediate sales to Argentina (Orier). Austria ( Polyfilm), Denmark (Ost for Paradis), the Netherlands ( Filmmuseum) and Thailand (Monkol Cinema)

DIE PRESSE, Stefan Grissemann, 18. Mai. 2001
Zu den vielen Stärken des Films, dessen sicherer Einsatz digitaler Videobilder der Improvisationsarbeit mit den Laiendarstellern sehr entgegenkommt, gehören die Verweigerung simpler psychologischer Erzählmuster und das dringende Interesse der Filmemacherin an ihren Figuren, gerade auch den peripheren. Die Flucht in die Karikatur benötigt Hausner nicht, um ein Österreich zu porträtieren, dessen (moralische) Enge Vereinzelung und Vereinsamung radikal beschleunigt.

DER STANDARD,Claus Philipp, 15. Mai. 2001
Raue Bilder
Ihre jugendliche Titelheldin, verstricht in die üblichen Irritationen des Erwachsenwerdens, porträtiert die Regisseurin und Autorin in rauen Dogma - Videobildern, die höchst bemerkenswerte Farbdramaturgien zulassen. Und sie zeichnet gleichzeitig Momente einer Jugend in katholischer Eigenheim - Verklemmtheit, in der Komödie und Tragödie oft in eins fallen.
Läppische Schultheatervorführungen, erste Körperkontakte mit einem Jungen, ein Faible für den Schulbuschauffeur, fatale Neugier.

KURIER, Günther Baumann, 16. Mai. 2001
Erstling: Es ging um den Kino - Erstling der Wiener Regisseurin Jessica Hausner, der im Rahmen der Cannes - Reihe ÑUn Certain Regardì gezeigt wurde. Allein die Teilnahme dort ist ein Bombenerfolg für die Wienerin, steht sie damit doch in einer Reihe mit Todd Solondz, Abel Ferrara, Hal Hartley oder Jennifer Jason Leigh.
"Lovely Rita", ein kleiner, mit Laien inszenierter Film um jugendliches Unglück und Gewalt, kam beim Publikum gut an. Das liegt vor allem an der ungemein klaren und klugen Bildsprache der 28-jährigen Regisseurin, die schon jetzt eine ganz eigene Handschrift verrät.